Änderungen im
Oktober 2005
1. Änderungen in der Sparte KFZ / Schnittstellen NAFI, Vokis und GDV
In der Sparte KFZ wird zur Zeit Schritt für Schritt ein neuer WKZ-Schlüssel eingeführt. Die Verwaltung der neuen Wagniskennziffern ist im IVM jetzt so geregelt, daß die bisherigen WKZ bleiben, wie sie sind und die neuen WKZ (z.B. 251 für LKW bis 3,5t) ein negatives Vorzeichen erhalten (Beispiel: -251). Die neuen WKZ stehen mit dem neuen Update automatisch in IVM zur Verfügung (mit negativem Vorzeichen). Neue und alte WKZ befinden sich in einer Tabelle. Wenn das Minus-Zeichen bei der Ausgabe der WKZ in Deckungsdokumenten stört, so kann man mit einem "+"-Zeichen die Ausgabe als positiven Wert erzwingen (Beispiel: [+VS.WKZ] ).
Grundsätzlich werden in Zukunft die WKZ-Tabelle und die HSN-Tabelle im IVM automatisch im Rahmen von IVM-Updates aktualisiert. Vorhandene Einträge werden nicht verändert oder gar gelöscht, sondern es werden nur neue Einträge hinzugefügt.
Die IVM-Nafi-Schnittstelle unterstützt jetzt die beschriebenen neuen WKZ. In KFZ-Haftpflicht ist jetzt auch die 100-Mio.-Deckung (1052) integriert. Falls keine exakte Haftpflicht-Deckung übermittelt wird, so wird in NAFI die Höchstdeckung angesteuert.
Für den Betrieb der IVM-Vokis-Schnittstelle mit der neuen Vokis-Version 23 ab dem 1.10.2005 ist zwingend das neue IVM-Update notwendig. Die VHV verwendet die neuen WKZ zur Zeit noch nicht, deshalb werden diese in der Vokis-Schnittstelle noch nicht unterstützt.
Betreffend der GDV-Schnittstelle werden die neuen WKZ ebenfalls unterstützt.
2. Neue Rentabilitätsberechnung für Einzelverträge, Kunden und Gesellschaften
Im Rahmen der IVM-Windows-Tasks stehen jetzt vollständig neu konzipierte Funktionen zur Rentabilitätsberechnung zur Verfügung. Diese sind aufrufbar aus der vertragsbezogenen und aus der kundenbezogenen Schadenübersicht sowie für die gesellschaftsbezogene Renta aus der neuen Vertragsübersicht zur Gesellschaft. Der Aufruf erfolgt jeweils entweder über den Button "RENTA" oder mit der Taste <F8>.
Die neue Renta-Berechnung liefert standardmäßig die Rentabilität für die letzten drei und die letzten fünf Kalenderjahre, jeweils zzgl. des aktuellen Jahres. Zusätzlich werden die letzten fünf Kalenderjahre sowie das aktuelle Jahr einzeln dargestellt. Somit erkennt man auf einen Blick, ob es in einzelnen Jahren Ausreißer gab oder die Schadenquote gleichmäßig gut oder schlecht war. Optional kann wie bisher die Schadenquote zusätzlich auch für einen individuellen Zeitraum (INDIV) berechnet werden.
Die Ermittlung der Prämien auf Inkassobasis bzw. die Schätzung der Prämien auf Vertragsbasis erfolgt jetzt nur noch auf Nettobasis (ohne Versicherungssteuer). Zur Ermittlung der Schadensumme werden bei erledigten Schäden (Status E) nur die geleisteten Schadenzahlungen berücksichtigt, bei offenen Schäden zusätzlich zu den eventuell bereits geleisteten Teilzahlungen die offene Restreserve (dh. die Schädenhöhe abzgl. Selbstbeteiligung, abzgl. nicht regulierungsfähigem Anteil und abzgl. bereits geleisteter Teilzahlungen). Bei Verträgen, Inkasso bzw. Schäden mit Beteiligungen werden jeweils nur die Anteile der jeweiligen Gesellschaften berücksichtigt.
Die Ergebnisse der neuen Renta-Berechnungen können gedruckt werden, allerdings nur mit einem Windows-Drucker (Ansteuerung über einen Windows-Druckertreiber)
3. IVM-Statistiken jetzt auch auf Nettobasis
Bislang waren IVM-Statistiken nur auf Bruttoprämienbasis (incl. Versicherungssteuer) möglich. Jetzt besteht wahlweise die Option, diese Statistiken auch auf Nettoprämienbasis (ohne Versicherungssteuer) zu erstellen.
Achtung : Die Netto-Option ist bei der Neuanlage jetzt standardmäßig voreingestellt !
Wer regelmäßig (zum Beispiel monatlich) seine Statistiken erzeugt und umstellen möchte, sollte wegen der Vergleichbarkeit der erstellten Statistiken einen sinnvollen Zeitpunkt für den Wechsel finden. Denkbar wäre zum Beispiel eine Umstellung zum Jahreswechsel.
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